Der Urbarer Erdboden im Bereich des geplanten Neubaugebietes "Loreleyblick" ist besonders "schwer" - also nur wenig wasserdurchlässig. Sobald es etwas mehr regnet, wie normalerweise, kann der Regen nicht mehr ausreichend am Niederschlagsort versichern und beginnt, an der Oberfläche in ggf. breiter Front zu Tal zu "fließen".
Selbst relativ frisch gepflügter Ackerboden ist dann nicht mehr in der Lage, die Wassermengen aufzunehmen, wie man auf dem folgenden Fotos deutlich sehen kann:
In diesem Fall gelangt das Wasser dann an den asphaltierten Weg an der Hangkante gegenüber der Loreley. Dort sammelt sich die mitgeführte Erde und Wasser fließt dann über den Feldweg hinweg den Hang zum Rhein hinunter:
Es ist nicht ersichtlich, dass es im gesamten Bereich der Acker- und Wiesenflächen dieses Gebietes signifikante Unterschiede gibt. So wie auf den Beispielfotos sah es an etlichen Stellen am unteren Ende des Bereichs aus.
Örtliche Landwirte kennen solche Ereignisse mit teilweise noch weit größeren Mengen an weggeschwemmter Erde seit vielen Jahren. Es ist auch bereits wiederholt passiert, dass die Menge der erodierten Erde so groß geworden war, dass sie "mit schwerem Gerät" wieder bergauf verfrachtet werden musste.
Oberflächenwasser-Entsorgung Starkregen Naturschutz Kosten für Oberflächenwasser-Entsorgung Regenrückhaltebecken